Mädchen tot nach Volksfest gefunden: Sina (17) hatte nur noch 50 Meter bis nach Hause

Am Ortseingang stieg sie aus dem Taxi ++ 400 Meter hinter ihrem Wohnhaus wurde die Leiche gefunden ++ Mädchen hat Kopfwunde ++ Polizei geht nicht von Gewaltverbrechen aus

Die 17-Jährige hatte am Samstag das Waldfest in Rottach-Egern besucht. Am Sonntag wurde ihre Leiche gefunden

Die 17-Jährige hatte am Samstag das Waldfest in Rottach-Egern besucht. Am Sonntag wurde ihre Leiche gefunden

Foto: Polizei Bad Wiessee
Von: Karl Keim und Johanna Gerber

Kreuth (Bayern) – Große Suchaktion der Polizei nach dem Waldfest in Rottach-Egern. Jetzt die traurige Gewissheit: Die seit Samstagnacht vermisste Sina M. (17) ist tot. Ihre Leiche wurde am Sonntag gefunden.

Die 17-Jährige war am Samstag mit Freundinnen auf dem Waldfest in Rottach-Egern etwas Trinken. Laut Polizei war sie gegen 2 Uhr nachts mit Freundinnen in ein Taxi gestiegen und fuhr bis nach Kreuth/Scharling. Am Ortseingang stieg sie laut Polizei „aus unbekanntem Grund plötzlich“ aus.

Ein Sprecher: „Sie hätte nur noch circa 50 Meter Fußweg bis nach Hause gehabt. Daheim kam Sina allerdings nicht an.“ Freunde und Angehörige begannen noch in der Nacht, nach der 17-Jährigen zu suchen.

Die 17-Jährige wurde in einem Bachbett tot aufgefunden

Die 17-Jährige wurde in einem Bachbett tot aufgefunden

Foto: privat

Kopfverletzungen gefunden

Gegen 7.30 Uhr wurde sie bei der Polizei als vermisst gemeldet. Die Familie, Freunde und Einsatzkräfte suchten stundenlang nach der Vermissten – sogar mit Hubschrauber, einer Reiter- und Hundestaffel.

Am Sonntagmittag gegen 11.40 Uhr wurde sie rund 400 Meter von ihrem Wohnhaus in einem Bachbett tot aufgefunden. Nach BILD-Informationen hatte die 17-Jährige Kopfverletzungen. Ob diese zum Tod geführt haben, ist unklar.

Die Polizei geht derzeit nicht von einem Gewaltverbrechen aus. Alles deute auf einen tragischen Unfall hin, so ein Polizeisprecher am Sonntagnachmittag. Man müsse nun die Obduktion abwarten.

Zur Klärung der Todesumstände übernahm die Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam des Bayerischen Roten Kreuzes betreut.

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