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Wirecard-Aktie: Großaktionäre als Rallye-Indikator? Dann solltest du das jetzt wissen!

Veröffentlicht am 29.01.2020, 09:19
© Reuters.

Die Aktie von Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) macht seit Herbst des letzten Jahres eine schwierige Zeit durch. Die „Financial Times“ hat zum damaligen Zeitpunkt mit vereinzelten, kritischen Berichten für Unsicherheiten gesorgt, woraufhin die Aktie massiv nachgegeben hat. So weit zum inzwischen wohl geläufigen Background.

Dass die Aktie seit Jahresanfang wieder vermehrt zum Rebound angesetzt hat, dürfte vielen zuletzt leidgeplagten Investoren gefallen. Allerdings schwingt dabei stets die Frage mit, wie weit diese Aufholjagd noch gehen kann. Beziehungsweise, viel wichtiger, ob die Ergebnisse der Sonderprüfung ein weiterer Befreiungsschlag sein werden, der zu starken Kursgewinnen führt.

Während das noch Zukunftsmusik ist, können wir unterm Strich jedoch auf einen gänzlich anderen Indikator blicken, der womöglich etwas zuversichtlicher stimmen könnte. Nämlich der der Großinvestoren, die in den letzten Wochen und Monaten massiv aufgestockt haben. Lass uns das im Folgenden mal etwas näher beleuchten.

Es sind inzwischen viele bekannte Namen! Kurz und knapp an dieser Stelle, zwei Großinvestoren sind bereits hinlänglich bekannt: Markus Braun, der derzeitige CEO von Wirecard, hält noch immer einen Anteil von ca. 7 % an dem innovativen Zahlungsdienstleister und auch die japanische Beteiligungsgesellschaft Softbank hat im ersten Kapitel der „Financial Times“ einen Fuß in den Zahlungsdienstleister gestellt. Über eine Wandelanleihe werden in den nächsten Jahren rund 5 % aller Aktien den Japanern gehören, auch das ist inzwischen bekannt.

Weniger bekannt dürfte jedoch sein, dass viele vornehmlich amerikanische Geldhäuser vermehrt bei Wirecard zugegriffen haben. Goldman Sachs (NYSE:GS) ist beispielsweise mit einem Anteil von 13,4 % größter Eigner an dem DAX-Konzern, dicht gefolgt von Morgan Stanley (NYSE:MS), die es auf rund 10,4 % bringen. Weitere prominente Namen sind zudem Blackrock, Bank of America (NYSE:BAC) und andere, sogar regionale Institutionen. DWS und Union Investment sind inzwischen ebenfalls im mittleren einstelligen Prozentbereich positioniert. Bemerkenswert, bemerkenswert.

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Sofern man dieses Verhalten der größeren Institutionen, die teilweise milliardenschwere Börsenwetten auf Wirecard halten, als positives Zeichen werten möchte, so können diese Zahlen einem doch sehr viel Futter geben. Großbanken und Vermögensverwalter halten unterm Strich nämlich rund 49 % aller Anteile an Wirecard. Wobei Markus Braun und die Softbank noch nicht einmal berücksichtigt sind.

Die Wachstumsgeschichte lebt jedenfalls … Nichtsdestoweniger handelt es sich auch hierbei bloß um einen Indikator und einen deutlichen Anzeiger für Zuversicht in meinen Augen, wobei es die Großbanken natürlich nicht besser wissen als jeder andere Investor. Allerdings handelt es sich hierbei mal um eine starke Wasserstandsmeldung im Vergleich zu den sonst eher hohen Shortseller-Quoten, die regelmäßig für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Eine positive Perspektive und Zuversicht mit Skin in the Game ist daher gewiss noch vorhanden.

Zumal bei Wirecard auch weiterhin die Wachstumsgeschichte sehr stimmig ist. Der Markt der digitalen Zahlungsdienstleistungen ist jedenfalls noch lange nicht ausgereizt und wird Wirecard weiteres Wachstum bescheren. Dabei soll in diesem Jahr das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei über einer Milliarde Euro liegen, was jedoch ebenfalls eine Zwischenetappe auf dem Weg zum 2025er-Ziel von 3,8 Mrd. Euro ist. Wobei auch das nicht der finale Schlusspunkt der operativen Wachstumsgeschichte sein dürfte.

Trotz der Risiken scheinen die US-amerikanischen Großbanken daher in erster Linie die Chancen zu honorieren und sich eher sekundär auf das Abwärtspotenzial einzuschießen. Wie gesagt: Bemerkenswert, bemerkenswert.

Zur Kenntnis nehmen, weitermachen Nichtsdestoweniger möchte ich abschließend noch einmal betonen, dass diese Zahlen bloß ein weiterer Indikator sind. Ein womöglich starker Indikator zwar, der insbesondere viel Zuversicht bei institutionellen Anlegern offenbart, der jedoch mit Vorsicht genossen werden sollte. Eine eigene Chancen-Risiken-Analyse der Ausgangslage bei Wirecard sollten diese Zahlen daher definitiv nicht ersetzen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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