„Ich möchte mit dem Impulspapier dazu einladen, sich mit dem Thema Trauma bewusst auseinanderzusetzen und eine gestaltende, eine aktive Rolle einzunehmen,“ so die Fachberaterin.
„Im Kontakt mit den Kita-Leitungen wurde deutlich, dass das Thema Trauma in Bezug auf geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine derzeit sehr im Vordergrund steht. Bei vielen werden Erinnerungen an die letzte „Flüchtlingswelle“ wachgerufen, in der die Kitas Erfahrungen mit traumatisierten Kindern oder Familien gemacht haben – positiv wie negativ.“
Die Fachberaterin möchte Leitungen und Teams etwas an die Hand geben, um sich auf ähnliche Situationen besser vorbereiten zu können. Sie bietet einen Überblick darüber, was Trauma bedeutet, was sich im Gehirn und auch im Verhalten verändern kann.
Das Impulspapier gibt alltagspraktische Anregungen, was Mitarbeitende für die Kinder tun können. Dabei wird deutlich: Es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Die Fachberaterin zitiert dazu den Trauma-Pädagogen Stefan Schröder: "Sie geben den Kindern alleine durch das, was Sie jeden Tag tun, ganz viel…“
Ebenfalls finden sich im Impulspapier Anregungen, wie man Familien belasteter oder traumatisierter Kinder verstehen und unterstützen kann - ergänzt durch Hinweise, was die Mitarbeitenden innerhalb des Teams tun können. Eine Sammlung von weiterführenden Quellen für intensivere Recherchen rundet das Papier ab.
Das Impulspapier als pdf-Datei zum Download
Umgang mit Traumata und belastenden Lebenssituationen - Wirkungsmöglichkeiten und Grenzen der Kita