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Stille Nacht Plakate_841 x 1189

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STILLE NACHT! HEILIGE NACHT! KOMPAKT<br />

Die Kultur des Lieds in der <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Region<br />

in Salzburg, Oberösterreich, Bayern und Tirol<br />

Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />

Die <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Region im Land Salzburg,<br />

in Oberösterreich, Bayern und Tirol<br />

Burghausen<br />

Hochburg-Ach<br />

Ried im Innkreis<br />

Oberösterreich<br />

Bayern<br />

Laufen<br />

Lamprechtshausen/Arnsdorf<br />

Oberndorf bei Salzburg<br />

Stadt Salzburg<br />

Hallein<br />

Hintersee<br />

Tirol<br />

Fügen<br />

Wagrain<br />

Hippach/Lai-<br />

Land Salzburg<br />

Mariapfarr<br />

Das Relief der Autoren des Liedes, Joseph Mohr (vorne) und Franz<br />

Xaver Gruber, geschaffen von Josef Mühlbacher, 1928, vor der<br />

Stadtpfarrkirche Oberndorf<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />

Die 13 <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Orte im Salzburger Land, in Oberösterreich,<br />

Bayern und Tirol sind dem Lied besonders verbunden – wo das Lied<br />

entstanden ist, wo seine Autoren geboren wurden und wirkten, von<br />

wo der Weg des Liedes in die Welt den Ausgang nahm.<br />

Im Jahr 2018 waren es 200 Jahre her, dass in der St. Nicolakirche in Oberndorf das Lied „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>“! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ erstmals<br />

erklungen ist. Heute erklingt es zu Weihnachten weltweit – es ist Botschaft der Menschwerdung, Beitrag zur weihnachtlichen Fest-<br />

kultur, Baustein des Friedens!<br />

Das 200-Jahre-Jubiläum wurde in der ganzen <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Region im Salzburger Land, in Oberösterreich, Bayern und Tirol begangen. Unter<br />

dem Titel „200 Jahre <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!. Österreichs Friedensbotschaft an die Welt“ fand in neun <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Orten<br />

eine dezentrale Landesausstellung statt.<br />

Die <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft mit Sitz in Oberndorf bei Salzburg und Mitgliedern in der ganzen Welt steht<br />

im Dienst der Kultur des Lieds – im Forschen, Vermitteln und Vernetzen. Sie publiziert gedruckt und<br />

digital, sorgt für eine fachkundige Vermittlung und vernetzt Einrichtungen und Personen. Sie steht für<br />

eine aktive Erinnerung und hat 2011 die Aufnahme des Lieds als immaterielles Kulturerbe in die nationale<br />

UNESCO-Liste erreicht.<br />

Ihr Leitsatz:<br />

„Wir wollen das Lied, seine Herkunft und seine Botschaft in den Herzen und Köpfen der Einheimischen<br />

und Gäste zum Klingen bringen!“<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />

Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />

© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />

Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />

STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />

forschen. vermitteln. vernetzen<br />

<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />

5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />

+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />

www.stillenacht.at<br />

Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019


STILLE NACHT! HEILIGE NACHT!<br />

Das Weihnachtslied und seine Friedensbotschaft<br />

200 Jahre nach dem ersten Erklingen<br />

Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />

In der Pfarrkirche in<br />

Oberndorf beginnt die<br />

Reise um die Welt<br />

Am Weihnachtsabend 1818 erklang das<br />

Lied „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ zum<br />

ersten Mal.Textdichter Joseph Mohr und<br />

Komponist Franz Xaver Gruber sangen es<br />

in der Kirche St. Nicola in Oberndorf bei<br />

Salzburg. Keiner der Anwesenden dürfte<br />

geahnt haben, was sich daraus entwickeln<br />

würde: Bereits zur nächsten Jahrhundertwende<br />

hatte das Lied seinen Weg<br />

um die Welt gemacht.<br />

Bis heute ist es in mehr als 300 Sprachen<br />

übertragen worden. Das Lied ist damit<br />

heute Teil der Identität Salzburgs und<br />

findet sich im kollektiven Gedächtnis der<br />

gesamten Welt.<br />

Das Mohr-Autograph (um 1820) belegt die Entstehung des Liedtextes im Jahr 1816 in Mariapfarr. In<br />

der Fußnote lesen wir „Text von Joseph Mohr, Coadjutor 1816“<br />

© SalzburgerLand Tourismus GmbH<br />

Ein einfaches Kirchenlied wird zur universellen Friedensbotschaft<br />

Das vom Wesen her einfache und unspektakuläre Lied wurde in<br />

seiner zweihundertjährigen Geschichte immer wieder mit zunehmender<br />

Bedeutung angereichert – es wurde vom Kirchenlied zum<br />

Das Land Salzburg und auch <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Gemeinden in Ober-<br />

österreich, Bayern und Tirol stellen diese Botschaft in das<br />

Zentrum des Gedenkjahres 2018.<br />

Element der europäischen Festkultur und schließlich zum Weltfriedenslied<br />

– neue religiöse, politische und soziale Aspekte kamen<br />

dazu. Heute ist es nichts weniger als ein interkulturelles und Völker<br />

verbindendes Stück mit einer universellen Friedensbotschaft.<br />

Zahlreiche Aktivitäten und Sonderschauen greifen die Sehnsucht<br />

nach Frieden auf und sollen dazu ermuntern, die Botschaft<br />

von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige<br />

<strong>Nacht</strong>!“ immer weiter in<br />

die Welt zu tragen.<br />

Die Mohr-Gitarre<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum Hallein I <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Archiv I<br />

Coen KossmannTourismus<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

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STILLE NACHT! HEILIGE NACHT!<br />

Eine Melodie für zwei Solostimmen,<br />

für Chor & Gitarre<br />

Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />

Ansicht von Alt Oberndorf<br />

Grafit-Aquarell von Franz Kulstrunk, 1903<br />

1. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />

Alles schläft; einsam wacht<br />

Nur das traute heilige Paar.<br />

Holder Knab im lockigten Haar,<br />

Schlafe in himmlischer Ruh!<br />

Schlafe in himmlischer Ruh!<br />

2. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />

Gottes Sohn! O wie lacht<br />

Lieb´ aus deinem göttlichen Mund,<br />

Da uns schlägt die rettende Stund`.<br />

Jesus in deiner Geburt!<br />

Jesus in deiner Geburt!<br />

Viele Legenden ranken sich um die<br />

Entstehung von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“<br />

Es war eine Zeit des Umbruchs: Europa wurde nach den Napoleonischen Kriegen neu<br />

geordnet. Das ehemalige Erzstift Salzburg verlor die Eigenständigkeit, der größere Teil<br />

kam zu Österreich, ein kleinerer zu Bayern. Das Lied erklang erstmals in Oberndorf, dem<br />

ehemaligen Stadtteil von Laufen, das kurz zuvor durch die neue Grenze auseinander<br />

gerissen worden war. Welchen Einfluss die große Politik auf die Entstehung des Liedes<br />

hatte, ist heute nicht bekannt. An Legenden und romantischen Geschichten mangelt es<br />

zwar nicht, aber die erhaltenen Dokumente beschränken sich nur auf die wichtigsten<br />

Fakten. Auch die Urschrift von 1818 ist verloren, heute lässt sich die Originalfassung nur<br />

aus späteren Quellen erschließen. Neben zahlreichen Abschriften sind nur ein Autograf<br />

von Joseph Mohr und vier von Franz Xaver Gruber erhalten.<br />

3. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />

Die der Welt Heil gebracht,<br />

Aus des Himmels goldenen Höhn<br />

Uns der Gnaden Fülle läßt seh´n<br />

Jesum in Menschengestalt,<br />

Jesum in Menschengestalt<br />

4. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />

Wo sich heut alle Macht<br />

Väterlicher Liebe ergoß<br />

Und als Bruder huldvoll umschloß<br />

Jesus die Völker der Welt,<br />

Jesus die Völker der Welt.<br />

5. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />

Lange schon uns bedacht,<br />

Als der Herr vom Grimme befreit,<br />

In der Väter urgrauer Zeit<br />

Aller Welt Schonung verhieß,<br />

Aller Welt Schonung verhieß.<br />

Im Lungau ersonnen, in Arnsdorf vertont,<br />

in Oberndorf erklungen<br />

Joseph Mohr hat den Text bereits 1816 im Salzburger Mariapfarr gedichtet. Nach seiner<br />

dortigen Stellung als Kooperator wirkte er in Oberndorf, wo er das Gedicht am Heiligen<br />

Abend 1818 dem Arnsdorfer Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber zur Vertonung<br />

übergab. Man vermutet, dass das alte Orgelpositiv der Kirche St. Nicola nicht bespielbar<br />

6. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />

Hirten erst kundgemacht<br />

Durch der Engel Alleluja,<br />

Tönt es laut bei Ferne und Nah:<br />

Jesus der Retter ist da!<br />

Jesus der Retter ist da!<br />

war, denn der Wunsch lautete auf zwei Solostimmen, Chor und Gitarre. Noch in derselben <strong>Nacht</strong> wurde „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ erstmals<br />

gesungen, und zwar „mit allem Beifall“, wie es heißt. Joseph Mohr sang die Oberstimme (Tenor), Franz Xaver Gruber die Unterstimme<br />

(Bass), die Schlusszeile wurde vom Chor – vielleicht sogar von der Gemeinde – wiederholt. Die Begleitung auf der Gitarre übernahm Mohr.<br />

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DER TEXTDICHTER<br />

Joseph Mohr 1792 – 1848<br />

Vom Wanderprediger zum Sozialreformer<br />

Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />

Joseph Mohr wurde in Salzburg geboren, mit zwei Jahren lebte er 1794<br />

in der Steingasse 31.<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />

Das Pflegerschlössl Wagrain<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum Wagrain<br />

Ein lediges Kind mit Talent wird zum<br />

Priester auf Wanderschaft<br />

Joseph Franciscus Mohr wurde am 11. Dezember 1792 in der<br />

Stadt Salzburg als lediges Kind der Strickerin Anna Schoiberin<br />

und des Soldaten Franz Mohr geboren. Der talentierte Bub<br />

machte bereits in seiner Gymnasialzeit als Sänger und Violinist<br />

auf sich aufmerksam. Nach einem Philosophiestudium in<br />

Kremsmünster studierte er ab 1810 in Salzburg und trat in das<br />

Priesterseminar ein. 1815 wurde er noch nicht 23jährig zum<br />

Priester geweiht. Anschließend wechselten Mohrs Dienstorte<br />

häufig: Als Hilfspriester/Koadjutor war er zwischen 1815<br />

und 1827 in Mariapfarr, Oberndorf, Kuchl, Golling, Vigaun, Anthering,<br />

Eugendorf und Hof tätig. In Hintersee blieb er dann bereits<br />

mehr als zehn Jahre und wurde dort auch bald Vikar. Ab 1837<br />

folgten elf Jahre als Vikar in Wagrain, was einem heutigen Pfarrer<br />

entsprach. In Wagrain starb er am 4. Dezember 1848.<br />

Wir wissen nicht, wie Joseph Mohr ausgeschaut hat. Im Heimatmuseum<br />

Kufstein findet sich diese Abbildung eines Aufgebahrten „Mohr am<br />

Paradebett (1848)“.<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />

Haltlose Anschuldigungen und sozial-reformerisches Wirken<br />

Joseph Mohr sah sich bereits während seiner Zeit als Koadjutor in Oberndorf schwerwiegenden Anschuldigungen ausgesetzt. Der dortige<br />

Pfarrprovisor warf ihm Vernachlässigung des Dienstes, Gasthausbesuche, das Scherzen mit Personen des anderen Geschlechts und das Singen<br />

„oft nicht erbaulicher Lieder“ vor. Der zuständige Dechant von St. Georgen und Oberndorfer Honoratioren bestätigten aber die Haltlosigkeit<br />

der Anschuldigungen. Später gab es in Hintersee gegen ihn eine Untersuchung wegen nachlässiger Erfüllung seiner Berufspflichten,<br />

obwohl Mohr wegen seiner Leutseligkeit und Hilfsbereitschaft im Ort beliebt war. Auch hier wurde er rehabilitiert. In Wagrain begründete er<br />

seinen heutigen Ruf als Sozialreformer, indem er etwa den Bau eines Schulhauses initiierte und die Armenfürsorge auf neue Beine stellte.<br />

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DER KOMPONIST<br />

Franz Xaver Gruber 1787-1863<br />

Ein Leben für die Musik<br />

Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />

Das F.X. Gruber-Gedächtnishaus in Hochburg-Ach<br />

© Bernhard_Hartl<br />

Das Lehrerpult F.X.Grubers in Arnsdorf<br />

© SalzburgerLand Tourismus & Verein <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Arnsdorf<br />

Weber, Lehrer und Musiker –<br />

Stationen eines Lebenstraums<br />

Franz Xaver Gruber wurde am 25. November 1787 in der Innviertler<br />

Gemeinde Hochburg-Ach als Sohn der Leinenweber Josef und Maria<br />

Gruber geboren, in deren Weberei er bis zum 18. Lebensjahr tätig<br />

war. Seine Liebe galt aber früh der Musik. Diese Begabung förderte<br />

sein Lehrer Andreas Peterlechner, bei dem er sich die Grundlagen<br />

und die Praxiserfahrung für den Lehrberuf aneignete. Seine erste<br />

Stelle trat Gruber als Lehrer, Mesner und Organist 1807 in Arnsdorf<br />

nahe Oberndorf an. Die Schule galt später als beste des Bezirks.<br />

1816 wurde er zusätzlich Organist im benachbarten Oberndorf, wo<br />

er auch auf Joseph Mohr und dessen Gedicht traf. Da es Gruber<br />

nicht gelang, als Lehrer nach Oberndorf versetzt zu werden, ging<br />

er 1829 als Lehrer und Mesner nach Berndorf. 1835 konnte er dem<br />

Ruf aus Hallein nicht widerstehen: Der dortige Dechant bot ihm<br />

die Stelle des Chorregenten, Choralisten und Organisten an. Zeit<br />

seines Lebens wirkte Gruber nun ganz als Musiker in Hallein und<br />

darüber hinaus. Er verstarb auch dort am 7. Juni 1863.<br />

Franz Xaver Gruber, Gemälde von Sebastian Stief, 1846<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum Hallein | <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Archiv Hallein | Coen Kossmann<br />

Ein umfangreiches musikalisches Werk als Nachlass<br />

Zeit seines Lebens musste Franz Xaver Gruber Verluste verkraften. Mit seiner ersten Frau hatte er zwei Kinder, die früh starben. Aus der zweiten<br />

Ehe entstammten zehn Kinder, von denen nur vier das Erwachsenenalter erreichten. Beide Frauen verstarben, er ehelichte ein drittes Mal.<br />

Zwei seiner Söhne sorgten dafür, dass sein eifriges Schaffen der Nachwelt erhalten blieb: Franz Gruber gründete 1847 einen Gesangsverein und<br />

1849 die Halleiner Liedertafel. Felix folgte seinem Vater als Halleiner Chorregent nach. Welch hohe Ansprüche Gruber hatte, zeigt sich an seiner<br />

Meinung zu „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“, das er 1854 als „einfache Composition“ bezeichnete, er schien dem Lied keine besondere Bedeutung<br />

beizumessen. Wichtiger für ihn war etwa das 300-Jahre-Jubiläum der Wallfahrtskirche „Maria im Mösl“ in Arnsdorf im Jahr 1820, bei dem die<br />

Äbte der Benediktinerklöster Michaelbeuern und St. Peter, Salzburg, den Darbietungen des Orchesters unter seiner Leitung lauschten.<br />

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STILLE NACHT! HEILIGE NACHT!<br />

Tiroler Sänger aus dem Zillertal tragen es hinaus<br />

Das Lied wird weltbekannt<br />

Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />

Die Ur-Rainer-Sänger<br />

© Museum Widumspfiste / Fügen<br />

Die Liedschöpfer waren lange Zeit<br />

in Vergessenheit geraten<br />

Von Amerika in die<br />

ganze Welt<br />

„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ verbreitete sich vor allem vom Umfeld<br />

der Wirkungsstätten von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber<br />

aus, allerdings gerieten deren Namen in Vergessenheit. Erst eine<br />

Anfrage der Königlich-Preußischen Hofkapelle in Berlin an das Benediktinerstift<br />

St. Peter führte zu entsprechenden Nachforschungen,<br />

woraufhin Gruber im Jahr 1854 die „Authentische Veranlassung“<br />

verfasste, in der er die Entstehungsgeschichte beschrieb. Erst 1866<br />

wurde das Lied in ein offizielles Salzburger Kirchenliederbuch aufgenommen.<br />

Der Weg zum Welthit führte allerdings über das Zillertal:<br />

In der Fügener Kirche sollen die Ur-Rainer-Sänger das Lied<br />

bereits in der Christnacht 1819 gesungen haben. Die Dokumente verweisen<br />

als Verbindung auf den Zillertaler Orgelbauer Karl Mauracher,<br />

der auf einer seiner Reisen das Lied kennenlernte. Die im Zillertal<br />

ansässigen Sängergruppen Rainer aus Fügen und Strasser aus Laimach<br />

unternahmen bereits in den 1820er-Jahren ausgedehnte Reisen<br />

durch Europa. Erstmals belegt ist eine Aufführung von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>!<br />

Heilige <strong>Nacht</strong>!“ im Jahr 1832 in Leipzig. Diesem Auftritt folgte auch<br />

der Erstdruck 1832 in einem Liederbuch mit dem Titel „Vier ächte<br />

Tyroler Lieder“, damals noch ohne Namen der wahren Schöpfer.<br />

Die Rainer-Sänger waren nicht nur in ganz Europa unterwegs,<br />

sondern unternahmen von 1839 bis 1843 auch eine Amerikareise.<br />

„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ soll erstmals am Weihnachtstag 1839<br />

auf amerikanischem Boden erklungen sein – im Friedhof der Trinity<br />

Church am Ende der Wall Street in New York. Erste Übersetzungen<br />

in die englische Sprache sind bereits zur Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

gang und gäbe. Zur Weltausstellung 1873 in Wien wird das<br />

Lied in einem dort gezeigten amerikanischen Schulhaus bereits<br />

als „Choral of Salzburg” bezeichnet. Die „Authentische Veranlassung“<br />

von Gruber zeigte also Wirkung, auch wenn es Tiroler Sänger<br />

waren, die das Lied in die Welt getragen haben. Sowohl katholische<br />

als auch protestantische Missionare sorgten dafür, dass<br />

„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ seit Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

auf allen Kontinenten gesungen wird.<br />

Heute gibt es Übertragungen in mehr als 300 Sprachen und<br />

Dialekte, womit „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ ein Stück des<br />

universalen Gedächtnisses und Kulturerbes geworden ist.<br />

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STILLE-NACHT-ORTE<br />

im Bundesland Salzburg<br />

Oberndorf – Flachgau<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen St. Nicola-Kirche<br />

wurde die heutige <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Gedächtniskapelle<br />

errichtet und im Jahr 1937 feierlich eingeweiht.<br />

Die beiden Fenster zeigen die Liedschöpfer<br />

Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber. Das Altarbild<br />

besteht aus einem Holzrelief von Hermann Hutter<br />

aus dem Jahre 1915. Jedes Jahr am<br />

24. Dezember um 17.00 Uhr findet<br />

vor der Kapelle eine Gedenkfeier<br />

zu Ehren der Liedschöpfer<br />

statt. Ein Museum und Stelenweg<br />

im <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Bezirk informieren<br />

über die Entstehungsgeschichte<br />

von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige<br />

<strong>Nacht</strong>!“.<br />

Stadt Salzburg<br />

Das Salzburg Museum widmet dem Lied<br />

mit „Sille <strong>Nacht</strong> 200 – Entstehung, Botschaft,<br />

Gegenwart“ eine Sonderausstellung.<br />

Im „Nöstler Haus“ in der Steingasse<br />

wohnte Joseph Mohr kurz nach seiner Geburt,<br />

im Dom zu Salzburg wurde er getauft.<br />

Arnsdorf<br />

Oberndorf<br />

Salzburg<br />

Hallein<br />

Wagrain<br />

Arnsdorf – Flachgau<br />

Hintersee<br />

Das älteste Schulhaus Österreichs war wohl der<br />

Ort, wo Franz Xaver Gruber die Melodie zu<br />

„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ komponierte.<br />

Schule und Kirche erinnern an 1818, im Schulhaus<br />

ist auch das <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum untergebracht,<br />

das mit originalen Möbeln und weiterem<br />

Inventar Grubers ausgestattet ist.<br />

Hintersee –<br />

Flachgau<br />

An seiner ersten<br />

längeren Wirkungsstätte,<br />

wo er zehn Jahre als Pfarrvikar<br />

arbeitete, erinnern eine kleine<br />

Gedenkstätte, der Joseph Mohr-<br />

Gedenkweg mit Kunst- und Klang-<br />

installationen inmitten der Natur<br />

und die Mohr-Kapelle an den Textdichter.<br />

Mariapfarr<br />

Hallein - Tennengau<br />

Das „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum“ steht hier<br />

unter dem Motto „Dem Komponisten<br />

begegnen“ und bietet u.a. drei Autografen,<br />

die „Authentische Veranlassung“ von<br />

1854 und die Mohr-Gitarre.<br />

Wagrain – Pongau<br />

Eine Ausstellung ermöglicht, auf den Spuren<br />

des Textes von <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> und seinem Dichter<br />

Joseph Mohr zu wandern. Neben seinem Wirken<br />

in Wagrain wird auch die Bedeutung des Lieds<br />

weltweit thematisiert. Auch Joseph Mohrs Grab<br />

kann besucht werden.<br />

Mariapfarr – Lungau<br />

Das südlichste <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Museum<br />

wurde, unter Verwendung von Objekten<br />

aus dem reichen Sammlungsbestand,<br />

jedoch mit einem<br />

innovativen Museumskonzept, völlig<br />

umgestaltet. Am Ort, wo Joseph<br />

Mohr 1816 den Text schrieb, verbinden<br />

sich die Themen Wallfahrt,<br />

Frieden und <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> – hier wurde<br />

„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>“ auf den Weg gebracht.<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

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STILLE-NACHT-ORTE<br />

in Tirol, Bayern und Oberösterreich<br />

Hippach<br />

Im Strasser-Häusl in Laimach, heute Gemeinde Hippach im Zillertal,<br />

Tirol, waren die Strasser-Sänger zuhause. Sie besserten das karge<br />

bäuerliche Einkommen als fahrende Händler auf, dabei lockten sie<br />

auch mit Musik und Gesang zu ihren Ständen. In Leipzig sangen sie<br />

1831/32 das <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Lied, das 1832<br />

erstmals als Notendruck in Dresden<br />

erschien.<br />

Das Strasser-Häusl in<br />

Laimach, Hippach, Heimathaus<br />

der Strasser-Sänger<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />

Burghausen<br />

Die Stadt Burghausen liegt gegenüber von Hochburg-Ach an der<br />

Salzach. In der politisch und wirtschaftlich wichtigen bayerischen<br />

Stadt nahm Franz Xaver Gruber 1805/06 bei Georg Hartdobler Orgelunterricht,<br />

das war ein wesentlicher Teil seiner musikalischen<br />

Ausbildung.<br />

Blick auf die Altstadt von<br />

Burghausen mit der Stadtpfarrkirche<br />

St. Jakob, wo Franz Xaver<br />

Gruber das Orgelspiel lernte.<br />

© Burghausen Touristik GmbH<br />

Fügen<br />

In Fügen, Zillertal, Tirol, war Karl Mauracher daheim, der als Orgelbauer<br />

auch nach Arnsdorf und Oberndorf kam und wohl das Lied<br />

aus dem Salzburger Flachgau in das Zillertal brachte. Fügen war<br />

auch die Heimat der Rainer-Sänger, die wesentlich zur Verbreitung<br />

des Liedes in Europa und in den USA beitrugen.<br />

Hochburg-Ach<br />

In Hochburg-Ach wurde 1787 Franz Xaver Gruber als Sohn einer<br />

Leinenweberfamilie in der Steinpointsölde geboren. Beim<br />

Franz-Xaver-Gruber-Gedächtnishaus beginnt der Friedensweg,<br />

der in sechs Stationen mit Bronzeskulpturen und den sechs Strophen<br />

des Liedes zu allen Kontinenten führt.<br />

Im Schloss Fügen soll das <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-<br />

Lied schon 1822 von den Ur-Rainern<br />

vor Kaiser Franz I von Österreich und<br />

Zar Alexander I. von Russland gesungen<br />

worden sein. Im Schloss und in<br />

der Widumspfiste ist „Klang der Alpen“<br />

Teil der Landesausstellung.<br />

© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />

Die Station „Afrika“ des<br />

Franz-Xaver-Gruber-Friedenswegs<br />

mit Blick auf die<br />

Pfarrkirche Hochburg<br />

© Franz-Xaver-Gruber-Gemeinschaft Hochburg-Ach<br />

Laufen<br />

Zur Stadt Laufen gehörte bis 1816 der Vorort Oberndorf. Für die<br />

Siedlungen beiderseits der Salzach war der Salzhandel wirtschaftlich<br />

sehr bedeutsam. Laufen war auch die Heimat des bedeutenden<br />

österreichischen Barockmalers Johann Michael Rottmayr (1654-<br />

1730), von dem es zahlreiche Werke in der<br />

Stiftskirche gibt.<br />

Ried im Innkreis<br />

In Ried im Innkreis absolvierte Franz Xaver Gruber im Jahr 1806<br />

eine dreimonatige Lehrerausbildung, die Grundlage für seinen<br />

Lehrerberuf. Im Innviertler Volkskundehaus in Ried ist die „<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Krippe“<br />

aus Oberndorf zu finden,<br />

vor der 1818 das <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Lied<br />

erstmals erklang.<br />

Eine Ansicht von Laufen<br />

(vorne), hinten auf der anderen<br />

Salzachseite Oberndorf<br />

© Stadt Laufen<br />

Detail der „<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-<br />

Krippe“, die seit 1933 in Ried<br />

präsentiert wird.<br />

© Innviertler Volkskundehaus<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />

Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />

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Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019

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