Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
STILLE NACHT! HEILIGE NACHT! KOMPAKT<br />
Die Kultur des Lieds in der <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Region<br />
in Salzburg, Oberösterreich, Bayern und Tirol<br />
Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />
Die <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Region im Land Salzburg,<br />
in Oberösterreich, Bayern und Tirol<br />
Burghausen<br />
Hochburg-Ach<br />
Ried im Innkreis<br />
Oberösterreich<br />
Bayern<br />
Laufen<br />
Lamprechtshausen/Arnsdorf<br />
Oberndorf bei Salzburg<br />
Stadt Salzburg<br />
Hallein<br />
Hintersee<br />
Tirol<br />
Fügen<br />
Wagrain<br />
Hippach/Lai-<br />
Land Salzburg<br />
Mariapfarr<br />
Das Relief der Autoren des Liedes, Joseph Mohr (vorne) und Franz<br />
Xaver Gruber, geschaffen von Josef Mühlbacher, 1928, vor der<br />
Stadtpfarrkirche Oberndorf<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />
Die 13 <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Orte im Salzburger Land, in Oberösterreich,<br />
Bayern und Tirol sind dem Lied besonders verbunden – wo das Lied<br />
entstanden ist, wo seine Autoren geboren wurden und wirkten, von<br />
wo der Weg des Liedes in die Welt den Ausgang nahm.<br />
Im Jahr 2018 waren es 200 Jahre her, dass in der St. Nicolakirche in Oberndorf das Lied „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>“! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ erstmals<br />
erklungen ist. Heute erklingt es zu Weihnachten weltweit – es ist Botschaft der Menschwerdung, Beitrag zur weihnachtlichen Fest-<br />
kultur, Baustein des Friedens!<br />
Das 200-Jahre-Jubiläum wurde in der ganzen <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Region im Salzburger Land, in Oberösterreich, Bayern und Tirol begangen. Unter<br />
dem Titel „200 Jahre <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!. Österreichs Friedensbotschaft an die Welt“ fand in neun <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Orten<br />
eine dezentrale Landesausstellung statt.<br />
Die <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft mit Sitz in Oberndorf bei Salzburg und Mitgliedern in der ganzen Welt steht<br />
im Dienst der Kultur des Lieds – im Forschen, Vermitteln und Vernetzen. Sie publiziert gedruckt und<br />
digital, sorgt für eine fachkundige Vermittlung und vernetzt Einrichtungen und Personen. Sie steht für<br />
eine aktive Erinnerung und hat 2011 die Aufnahme des Lieds als immaterielles Kulturerbe in die nationale<br />
UNESCO-Liste erreicht.<br />
Ihr Leitsatz:<br />
„Wir wollen das Lied, seine Herkunft und seine Botschaft in den Herzen und Köpfen der Einheimischen<br />
und Gäste zum Klingen bringen!“<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
STILLE NACHT! HEILIGE NACHT!<br />
Das Weihnachtslied und seine Friedensbotschaft<br />
200 Jahre nach dem ersten Erklingen<br />
Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />
In der Pfarrkirche in<br />
Oberndorf beginnt die<br />
Reise um die Welt<br />
Am Weihnachtsabend 1818 erklang das<br />
Lied „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ zum<br />
ersten Mal.Textdichter Joseph Mohr und<br />
Komponist Franz Xaver Gruber sangen es<br />
in der Kirche St. Nicola in Oberndorf bei<br />
Salzburg. Keiner der Anwesenden dürfte<br />
geahnt haben, was sich daraus entwickeln<br />
würde: Bereits zur nächsten Jahrhundertwende<br />
hatte das Lied seinen Weg<br />
um die Welt gemacht.<br />
Bis heute ist es in mehr als 300 Sprachen<br />
übertragen worden. Das Lied ist damit<br />
heute Teil der Identität Salzburgs und<br />
findet sich im kollektiven Gedächtnis der<br />
gesamten Welt.<br />
Das Mohr-Autograph (um 1820) belegt die Entstehung des Liedtextes im Jahr 1816 in Mariapfarr. In<br />
der Fußnote lesen wir „Text von Joseph Mohr, Coadjutor 1816“<br />
© SalzburgerLand Tourismus GmbH<br />
Ein einfaches Kirchenlied wird zur universellen Friedensbotschaft<br />
Das vom Wesen her einfache und unspektakuläre Lied wurde in<br />
seiner zweihundertjährigen Geschichte immer wieder mit zunehmender<br />
Bedeutung angereichert – es wurde vom Kirchenlied zum<br />
Das Land Salzburg und auch <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Gemeinden in Ober-<br />
österreich, Bayern und Tirol stellen diese Botschaft in das<br />
Zentrum des Gedenkjahres 2018.<br />
Element der europäischen Festkultur und schließlich zum Weltfriedenslied<br />
– neue religiöse, politische und soziale Aspekte kamen<br />
dazu. Heute ist es nichts weniger als ein interkulturelles und Völker<br />
verbindendes Stück mit einer universellen Friedensbotschaft.<br />
Zahlreiche Aktivitäten und Sonderschauen greifen die Sehnsucht<br />
nach Frieden auf und sollen dazu ermuntern, die Botschaft<br />
von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige<br />
<strong>Nacht</strong>!“ immer weiter in<br />
die Welt zu tragen.<br />
Die Mohr-Gitarre<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum Hallein I <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Archiv I<br />
Coen KossmannTourismus<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
STILLE NACHT! HEILIGE NACHT!<br />
Eine Melodie für zwei Solostimmen,<br />
für Chor & Gitarre<br />
Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />
Ansicht von Alt Oberndorf<br />
Grafit-Aquarell von Franz Kulstrunk, 1903<br />
1. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />
Alles schläft; einsam wacht<br />
Nur das traute heilige Paar.<br />
Holder Knab im lockigten Haar,<br />
Schlafe in himmlischer Ruh!<br />
Schlafe in himmlischer Ruh!<br />
2. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />
Gottes Sohn! O wie lacht<br />
Lieb´ aus deinem göttlichen Mund,<br />
Da uns schlägt die rettende Stund`.<br />
Jesus in deiner Geburt!<br />
Jesus in deiner Geburt!<br />
Viele Legenden ranken sich um die<br />
Entstehung von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“<br />
Es war eine Zeit des Umbruchs: Europa wurde nach den Napoleonischen Kriegen neu<br />
geordnet. Das ehemalige Erzstift Salzburg verlor die Eigenständigkeit, der größere Teil<br />
kam zu Österreich, ein kleinerer zu Bayern. Das Lied erklang erstmals in Oberndorf, dem<br />
ehemaligen Stadtteil von Laufen, das kurz zuvor durch die neue Grenze auseinander<br />
gerissen worden war. Welchen Einfluss die große Politik auf die Entstehung des Liedes<br />
hatte, ist heute nicht bekannt. An Legenden und romantischen Geschichten mangelt es<br />
zwar nicht, aber die erhaltenen Dokumente beschränken sich nur auf die wichtigsten<br />
Fakten. Auch die Urschrift von 1818 ist verloren, heute lässt sich die Originalfassung nur<br />
aus späteren Quellen erschließen. Neben zahlreichen Abschriften sind nur ein Autograf<br />
von Joseph Mohr und vier von Franz Xaver Gruber erhalten.<br />
3. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />
Die der Welt Heil gebracht,<br />
Aus des Himmels goldenen Höhn<br />
Uns der Gnaden Fülle läßt seh´n<br />
Jesum in Menschengestalt,<br />
Jesum in Menschengestalt<br />
4. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />
Wo sich heut alle Macht<br />
Väterlicher Liebe ergoß<br />
Und als Bruder huldvoll umschloß<br />
Jesus die Völker der Welt,<br />
Jesus die Völker der Welt.<br />
5. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />
Lange schon uns bedacht,<br />
Als der Herr vom Grimme befreit,<br />
In der Väter urgrauer Zeit<br />
Aller Welt Schonung verhieß,<br />
Aller Welt Schonung verhieß.<br />
Im Lungau ersonnen, in Arnsdorf vertont,<br />
in Oberndorf erklungen<br />
Joseph Mohr hat den Text bereits 1816 im Salzburger Mariapfarr gedichtet. Nach seiner<br />
dortigen Stellung als Kooperator wirkte er in Oberndorf, wo er das Gedicht am Heiligen<br />
Abend 1818 dem Arnsdorfer Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber zur Vertonung<br />
übergab. Man vermutet, dass das alte Orgelpositiv der Kirche St. Nicola nicht bespielbar<br />
6. <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!<br />
Hirten erst kundgemacht<br />
Durch der Engel Alleluja,<br />
Tönt es laut bei Ferne und Nah:<br />
Jesus der Retter ist da!<br />
Jesus der Retter ist da!<br />
war, denn der Wunsch lautete auf zwei Solostimmen, Chor und Gitarre. Noch in derselben <strong>Nacht</strong> wurde „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ erstmals<br />
gesungen, und zwar „mit allem Beifall“, wie es heißt. Joseph Mohr sang die Oberstimme (Tenor), Franz Xaver Gruber die Unterstimme<br />
(Bass), die Schlusszeile wurde vom Chor – vielleicht sogar von der Gemeinde – wiederholt. Die Begleitung auf der Gitarre übernahm Mohr.<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
DER TEXTDICHTER<br />
Joseph Mohr 1792 – 1848<br />
Vom Wanderprediger zum Sozialreformer<br />
Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />
Joseph Mohr wurde in Salzburg geboren, mit zwei Jahren lebte er 1794<br />
in der Steingasse 31.<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />
Das Pflegerschlössl Wagrain<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum Wagrain<br />
Ein lediges Kind mit Talent wird zum<br />
Priester auf Wanderschaft<br />
Joseph Franciscus Mohr wurde am 11. Dezember 1792 in der<br />
Stadt Salzburg als lediges Kind der Strickerin Anna Schoiberin<br />
und des Soldaten Franz Mohr geboren. Der talentierte Bub<br />
machte bereits in seiner Gymnasialzeit als Sänger und Violinist<br />
auf sich aufmerksam. Nach einem Philosophiestudium in<br />
Kremsmünster studierte er ab 1810 in Salzburg und trat in das<br />
Priesterseminar ein. 1815 wurde er noch nicht 23jährig zum<br />
Priester geweiht. Anschließend wechselten Mohrs Dienstorte<br />
häufig: Als Hilfspriester/Koadjutor war er zwischen 1815<br />
und 1827 in Mariapfarr, Oberndorf, Kuchl, Golling, Vigaun, Anthering,<br />
Eugendorf und Hof tätig. In Hintersee blieb er dann bereits<br />
mehr als zehn Jahre und wurde dort auch bald Vikar. Ab 1837<br />
folgten elf Jahre als Vikar in Wagrain, was einem heutigen Pfarrer<br />
entsprach. In Wagrain starb er am 4. Dezember 1848.<br />
Wir wissen nicht, wie Joseph Mohr ausgeschaut hat. Im Heimatmuseum<br />
Kufstein findet sich diese Abbildung eines Aufgebahrten „Mohr am<br />
Paradebett (1848)“.<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />
Haltlose Anschuldigungen und sozial-reformerisches Wirken<br />
Joseph Mohr sah sich bereits während seiner Zeit als Koadjutor in Oberndorf schwerwiegenden Anschuldigungen ausgesetzt. Der dortige<br />
Pfarrprovisor warf ihm Vernachlässigung des Dienstes, Gasthausbesuche, das Scherzen mit Personen des anderen Geschlechts und das Singen<br />
„oft nicht erbaulicher Lieder“ vor. Der zuständige Dechant von St. Georgen und Oberndorfer Honoratioren bestätigten aber die Haltlosigkeit<br />
der Anschuldigungen. Später gab es in Hintersee gegen ihn eine Untersuchung wegen nachlässiger Erfüllung seiner Berufspflichten,<br />
obwohl Mohr wegen seiner Leutseligkeit und Hilfsbereitschaft im Ort beliebt war. Auch hier wurde er rehabilitiert. In Wagrain begründete er<br />
seinen heutigen Ruf als Sozialreformer, indem er etwa den Bau eines Schulhauses initiierte und die Armenfürsorge auf neue Beine stellte.<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
DER KOMPONIST<br />
Franz Xaver Gruber 1787-1863<br />
Ein Leben für die Musik<br />
Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />
Das F.X. Gruber-Gedächtnishaus in Hochburg-Ach<br />
© Bernhard_Hartl<br />
Das Lehrerpult F.X.Grubers in Arnsdorf<br />
© SalzburgerLand Tourismus & Verein <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Arnsdorf<br />
Weber, Lehrer und Musiker –<br />
Stationen eines Lebenstraums<br />
Franz Xaver Gruber wurde am 25. November 1787 in der Innviertler<br />
Gemeinde Hochburg-Ach als Sohn der Leinenweber Josef und Maria<br />
Gruber geboren, in deren Weberei er bis zum 18. Lebensjahr tätig<br />
war. Seine Liebe galt aber früh der Musik. Diese Begabung förderte<br />
sein Lehrer Andreas Peterlechner, bei dem er sich die Grundlagen<br />
und die Praxiserfahrung für den Lehrberuf aneignete. Seine erste<br />
Stelle trat Gruber als Lehrer, Mesner und Organist 1807 in Arnsdorf<br />
nahe Oberndorf an. Die Schule galt später als beste des Bezirks.<br />
1816 wurde er zusätzlich Organist im benachbarten Oberndorf, wo<br />
er auch auf Joseph Mohr und dessen Gedicht traf. Da es Gruber<br />
nicht gelang, als Lehrer nach Oberndorf versetzt zu werden, ging<br />
er 1829 als Lehrer und Mesner nach Berndorf. 1835 konnte er dem<br />
Ruf aus Hallein nicht widerstehen: Der dortige Dechant bot ihm<br />
die Stelle des Chorregenten, Choralisten und Organisten an. Zeit<br />
seines Lebens wirkte Gruber nun ganz als Musiker in Hallein und<br />
darüber hinaus. Er verstarb auch dort am 7. Juni 1863.<br />
Franz Xaver Gruber, Gemälde von Sebastian Stief, 1846<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum Hallein | <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Archiv Hallein | Coen Kossmann<br />
Ein umfangreiches musikalisches Werk als Nachlass<br />
Zeit seines Lebens musste Franz Xaver Gruber Verluste verkraften. Mit seiner ersten Frau hatte er zwei Kinder, die früh starben. Aus der zweiten<br />
Ehe entstammten zehn Kinder, von denen nur vier das Erwachsenenalter erreichten. Beide Frauen verstarben, er ehelichte ein drittes Mal.<br />
Zwei seiner Söhne sorgten dafür, dass sein eifriges Schaffen der Nachwelt erhalten blieb: Franz Gruber gründete 1847 einen Gesangsverein und<br />
1849 die Halleiner Liedertafel. Felix folgte seinem Vater als Halleiner Chorregent nach. Welch hohe Ansprüche Gruber hatte, zeigt sich an seiner<br />
Meinung zu „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“, das er 1854 als „einfache Composition“ bezeichnete, er schien dem Lied keine besondere Bedeutung<br />
beizumessen. Wichtiger für ihn war etwa das 300-Jahre-Jubiläum der Wallfahrtskirche „Maria im Mösl“ in Arnsdorf im Jahr 1820, bei dem die<br />
Äbte der Benediktinerklöster Michaelbeuern und St. Peter, Salzburg, den Darbietungen des Orchesters unter seiner Leitung lauschten.<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
STILLE NACHT! HEILIGE NACHT!<br />
Tiroler Sänger aus dem Zillertal tragen es hinaus<br />
Das Lied wird weltbekannt<br />
Dezentrale Landesausstellung in Salzburg, Oberösterreich und Tirol<br />
Die Ur-Rainer-Sänger<br />
© Museum Widumspfiste / Fügen<br />
Die Liedschöpfer waren lange Zeit<br />
in Vergessenheit geraten<br />
Von Amerika in die<br />
ganze Welt<br />
„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ verbreitete sich vor allem vom Umfeld<br />
der Wirkungsstätten von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber<br />
aus, allerdings gerieten deren Namen in Vergessenheit. Erst eine<br />
Anfrage der Königlich-Preußischen Hofkapelle in Berlin an das Benediktinerstift<br />
St. Peter führte zu entsprechenden Nachforschungen,<br />
woraufhin Gruber im Jahr 1854 die „Authentische Veranlassung“<br />
verfasste, in der er die Entstehungsgeschichte beschrieb. Erst 1866<br />
wurde das Lied in ein offizielles Salzburger Kirchenliederbuch aufgenommen.<br />
Der Weg zum Welthit führte allerdings über das Zillertal:<br />
In der Fügener Kirche sollen die Ur-Rainer-Sänger das Lied<br />
bereits in der Christnacht 1819 gesungen haben. Die Dokumente verweisen<br />
als Verbindung auf den Zillertaler Orgelbauer Karl Mauracher,<br />
der auf einer seiner Reisen das Lied kennenlernte. Die im Zillertal<br />
ansässigen Sängergruppen Rainer aus Fügen und Strasser aus Laimach<br />
unternahmen bereits in den 1820er-Jahren ausgedehnte Reisen<br />
durch Europa. Erstmals belegt ist eine Aufführung von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>!<br />
Heilige <strong>Nacht</strong>!“ im Jahr 1832 in Leipzig. Diesem Auftritt folgte auch<br />
der Erstdruck 1832 in einem Liederbuch mit dem Titel „Vier ächte<br />
Tyroler Lieder“, damals noch ohne Namen der wahren Schöpfer.<br />
Die Rainer-Sänger waren nicht nur in ganz Europa unterwegs,<br />
sondern unternahmen von 1839 bis 1843 auch eine Amerikareise.<br />
„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ soll erstmals am Weihnachtstag 1839<br />
auf amerikanischem Boden erklungen sein – im Friedhof der Trinity<br />
Church am Ende der Wall Street in New York. Erste Übersetzungen<br />
in die englische Sprache sind bereits zur Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
gang und gäbe. Zur Weltausstellung 1873 in Wien wird das<br />
Lied in einem dort gezeigten amerikanischen Schulhaus bereits<br />
als „Choral of Salzburg” bezeichnet. Die „Authentische Veranlassung“<br />
von Gruber zeigte also Wirkung, auch wenn es Tiroler Sänger<br />
waren, die das Lied in die Welt getragen haben. Sowohl katholische<br />
als auch protestantische Missionare sorgten dafür, dass<br />
„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ seit Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
auf allen Kontinenten gesungen wird.<br />
Heute gibt es Übertragungen in mehr als 300 Sprachen und<br />
Dialekte, womit „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ ein Stück des<br />
universalen Gedächtnisses und Kulturerbes geworden ist.<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
STILLE-NACHT-ORTE<br />
im Bundesland Salzburg<br />
Oberndorf – Flachgau<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen St. Nicola-Kirche<br />
wurde die heutige <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Gedächtniskapelle<br />
errichtet und im Jahr 1937 feierlich eingeweiht.<br />
Die beiden Fenster zeigen die Liedschöpfer<br />
Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber. Das Altarbild<br />
besteht aus einem Holzrelief von Hermann Hutter<br />
aus dem Jahre 1915. Jedes Jahr am<br />
24. Dezember um 17.00 Uhr findet<br />
vor der Kapelle eine Gedenkfeier<br />
zu Ehren der Liedschöpfer<br />
statt. Ein Museum und Stelenweg<br />
im <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Bezirk informieren<br />
über die Entstehungsgeschichte<br />
von „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige<br />
<strong>Nacht</strong>!“.<br />
Stadt Salzburg<br />
Das Salzburg Museum widmet dem Lied<br />
mit „Sille <strong>Nacht</strong> 200 – Entstehung, Botschaft,<br />
Gegenwart“ eine Sonderausstellung.<br />
Im „Nöstler Haus“ in der Steingasse<br />
wohnte Joseph Mohr kurz nach seiner Geburt,<br />
im Dom zu Salzburg wurde er getauft.<br />
Arnsdorf<br />
Oberndorf<br />
Salzburg<br />
Hallein<br />
Wagrain<br />
Arnsdorf – Flachgau<br />
Hintersee<br />
Das älteste Schulhaus Österreichs war wohl der<br />
Ort, wo Franz Xaver Gruber die Melodie zu<br />
„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>! Heilige <strong>Nacht</strong>!“ komponierte.<br />
Schule und Kirche erinnern an 1818, im Schulhaus<br />
ist auch das <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum untergebracht,<br />
das mit originalen Möbeln und weiterem<br />
Inventar Grubers ausgestattet ist.<br />
Hintersee –<br />
Flachgau<br />
An seiner ersten<br />
längeren Wirkungsstätte,<br />
wo er zehn Jahre als Pfarrvikar<br />
arbeitete, erinnern eine kleine<br />
Gedenkstätte, der Joseph Mohr-<br />
Gedenkweg mit Kunst- und Klang-<br />
installationen inmitten der Natur<br />
und die Mohr-Kapelle an den Textdichter.<br />
Mariapfarr<br />
Hallein - Tennengau<br />
Das „<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Museum“ steht hier<br />
unter dem Motto „Dem Komponisten<br />
begegnen“ und bietet u.a. drei Autografen,<br />
die „Authentische Veranlassung“ von<br />
1854 und die Mohr-Gitarre.<br />
Wagrain – Pongau<br />
Eine Ausstellung ermöglicht, auf den Spuren<br />
des Textes von <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> und seinem Dichter<br />
Joseph Mohr zu wandern. Neben seinem Wirken<br />
in Wagrain wird auch die Bedeutung des Lieds<br />
weltweit thematisiert. Auch Joseph Mohrs Grab<br />
kann besucht werden.<br />
Mariapfarr – Lungau<br />
Das südlichste <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Museum<br />
wurde, unter Verwendung von Objekten<br />
aus dem reichen Sammlungsbestand,<br />
jedoch mit einem<br />
innovativen Museumskonzept, völlig<br />
umgestaltet. Am Ort, wo Joseph<br />
Mohr 1816 den Text schrieb, verbinden<br />
sich die Themen Wallfahrt,<br />
Frieden und <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> – hier wurde<br />
„<strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong>“ auf den Weg gebracht.<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019
STILLE-NACHT-ORTE<br />
in Tirol, Bayern und Oberösterreich<br />
Hippach<br />
Im Strasser-Häusl in Laimach, heute Gemeinde Hippach im Zillertal,<br />
Tirol, waren die Strasser-Sänger zuhause. Sie besserten das karge<br />
bäuerliche Einkommen als fahrende Händler auf, dabei lockten sie<br />
auch mit Musik und Gesang zu ihren Ständen. In Leipzig sangen sie<br />
1831/32 das <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Lied, das 1832<br />
erstmals als Notendruck in Dresden<br />
erschien.<br />
Das Strasser-Häusl in<br />
Laimach, Hippach, Heimathaus<br />
der Strasser-Sänger<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />
Burghausen<br />
Die Stadt Burghausen liegt gegenüber von Hochburg-Ach an der<br />
Salzach. In der politisch und wirtschaftlich wichtigen bayerischen<br />
Stadt nahm Franz Xaver Gruber 1805/06 bei Georg Hartdobler Orgelunterricht,<br />
das war ein wesentlicher Teil seiner musikalischen<br />
Ausbildung.<br />
Blick auf die Altstadt von<br />
Burghausen mit der Stadtpfarrkirche<br />
St. Jakob, wo Franz Xaver<br />
Gruber das Orgelspiel lernte.<br />
© Burghausen Touristik GmbH<br />
Fügen<br />
In Fügen, Zillertal, Tirol, war Karl Mauracher daheim, der als Orgelbauer<br />
auch nach Arnsdorf und Oberndorf kam und wohl das Lied<br />
aus dem Salzburger Flachgau in das Zillertal brachte. Fügen war<br />
auch die Heimat der Rainer-Sänger, die wesentlich zur Verbreitung<br />
des Liedes in Europa und in den USA beitrugen.<br />
Hochburg-Ach<br />
In Hochburg-Ach wurde 1787 Franz Xaver Gruber als Sohn einer<br />
Leinenweberfamilie in der Steinpointsölde geboren. Beim<br />
Franz-Xaver-Gruber-Gedächtnishaus beginnt der Friedensweg,<br />
der in sechs Stationen mit Bronzeskulpturen und den sechs Strophen<br />
des Liedes zu allen Kontinenten führt.<br />
Im Schloss Fügen soll das <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-<br />
Lied schon 1822 von den Ur-Rainern<br />
vor Kaiser Franz I von Österreich und<br />
Zar Alexander I. von Russland gesungen<br />
worden sein. Im Schloss und in<br />
der Widumspfiste ist „Klang der Alpen“<br />
Teil der Landesausstellung.<br />
© <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft<br />
Die Station „Afrika“ des<br />
Franz-Xaver-Gruber-Friedenswegs<br />
mit Blick auf die<br />
Pfarrkirche Hochburg<br />
© Franz-Xaver-Gruber-Gemeinschaft Hochburg-Ach<br />
Laufen<br />
Zur Stadt Laufen gehörte bis 1816 der Vorort Oberndorf. Für die<br />
Siedlungen beiderseits der Salzach war der Salzhandel wirtschaftlich<br />
sehr bedeutsam. Laufen war auch die Heimat des bedeutenden<br />
österreichischen Barockmalers Johann Michael Rottmayr (1654-<br />
1730), von dem es zahlreiche Werke in der<br />
Stiftskirche gibt.<br />
Ried im Innkreis<br />
In Ried im Innkreis absolvierte Franz Xaver Gruber im Jahr 1806<br />
eine dreimonatige Lehrerausbildung, die Grundlage für seinen<br />
Lehrerberuf. Im Innviertler Volkskundehaus in Ried ist die „<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Krippe“<br />
aus Oberndorf zu finden,<br />
vor der 1818 das <strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Lied<br />
erstmals erklang.<br />
Eine Ansicht von Laufen<br />
(vorne), hinten auf der anderen<br />
Salzachseite Oberndorf<br />
© Stadt Laufen<br />
Detail der „<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-<br />
Krippe“, die seit 1933 in Ried<br />
präsentiert wird.<br />
© Innviertler Volkskundehaus<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
Geschäftsführer: Mag. Paul Estrela<br />
Alle Inhalte sind Copyright geschützt.<br />
© 2018 <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH • stillenacht@salzburg.gv.at<br />
Texte in Kooperation mit <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> Gesellschaft / Oberndorf<br />
STILLE NACHT GESELLSCHAFT<br />
forschen. vermitteln. vernetzen<br />
<strong>Stille</strong>-<strong>Nacht</strong>-Platz 2<br />
5110 Oberndorf bei Salzburg, Österreich<br />
+43 660 2412 200, info@stillenacht.at<br />
www.stillenacht.at<br />
Medieninhaber: <strong>Stille</strong> <strong>Nacht</strong> 2018 GmbH, Salzburg. Konzeption und Text: Gerhard Spitz/Michael Neureiter. Layout: Ingeborg Schiller Grafik Design. Hersteller: produktiv Grafik und Druck. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2019