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Bernd Riexinger, Parteivorsitzender Die Linke.

© imago images/Metodi Popow

Umstrittene Äußerung gegen Reiche: Linken-Chef Riexinger soll Vorsitz aufgeben

Die Linksfraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern klagt über gravierende Folgen der Äußerung von Bernd Riexinger bei einer Strategiekonferenz.

Linksparteichef Bernd Riexinger wird wegen seiner umstrittenen Äußerung zur Gewalt gegen Reiche aus den eigenen Reihen zum Rückzug aufgefordert. Die Linksfraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern legte ihm am Dienstag in einem Offenen Brief nahe, nicht wieder für den Bundesvorsitz zu kandidieren. Die Bundesvorstandswahl ist beim Bundesparteitag im Juni in Erfurt geplant.

Auf einer Strategiekonferenz seiner Partei am ersten März-Wochenende hatte eine Teilnehmerin über die Energiepolitik in einer Zeit gesprochen, nachdem „wir das ein(e) Prozent der Reichen erschossen haben“. Riexinger hatte scherzhaft geantwortet: „Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“ Riexinger und die Frau hatten später Bedauern über ihre Äußerungen bekundet.

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Im Schreiben der Schweriner Landtagsfraktion heißt es: „Auch eine Woche nach deiner unsäglichen Einlassung auf unserer Strategiekonferenz in Kassel spüren wir alle die gravierenden Folgen deiner Reaktion auf die vollkommen inakzeptable Wortwahl einer Genossin nach „Erschießungen von Reichen“.“ Es vergehe kein Tag, „an dem wir nicht vor Ort kritisiert oder einfach nur beschimpft werden“.

Die parlamentarische Arbeit der Linken in Mecklenburg-Vorpommern werde durch die aktuelle Debatte und öffentliche Empörung nachhaltig gestört. Riexingers Bedauern, die Äußerung der Genossin nicht sofort unmissverständlich zurückgewiesen zu haben, sei zu spät gekommen. (dpa)

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