Tiger 6S

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ROPA Tiger 6S - noch mehr Effizienz gepaart mit digitaler Vernetzung im weltweit leistungsstärksten Zuckerrübenroder des Weltmarktführers

ROPA erweitert sein Segment der selbstfahrenden Zuckerrübenvollernter um das Modell Tiger 6S, welches zur Erntekampagne 2020 in den Serieneinsatz kommt. Nach mehrjährigen Feldtests läuft das Modell zur Saison 2019 bereits als Vorserie in Teilen Europas. Eine neue Generation von extrem leistungsstarken Bordrechnern bildet das Zentrum für Telematik, predictive Analytics, Online-Diagnose und teilautonome Zuckerrübenernte. Der Tiger 6S besetzt fortan das Premiumsegment im Markt und ist mit seiner visionären Rechnerarchitektur deutlich mehr als die technische und optische Weiterentwicklung des aktuellen Tiger 6.

Ausdruck der innovativen Weiterentwicklungen im Exterieur Design des Tiger 6S

Bereits das neue Erscheinungsbild des ROPA Tiger 6S symbolisiert Digitalisierung und Landwirtschaft 4.0. Die lichtblaue Linie verdeutlicht und steht sinnbildlich für die Vernetzung des Tigers in sich und mit dem Onlineportal R-Connect. Die Betonung des neuen Produktlogos liegt auf den glatten geometrischen Formen im Low-Poly Stil. Durch das Spiel mit Licht und Schatten erhält der Tiger 6S noch mehr Tiefe und Dynamik. Die markante Farbgebung mit dunkelgrauen Außenkonturen steht im Einklang mit hellem Aluminiumgrau und leuchtstarkem Gelb. Der Tiger soll Besitzerstolz wecken, Emotionen ansprechen und gleichermaßen ein Qualitätsversprechen einlösen.

Zwei Motoroptionen - Kraftpakete mit Mega-Drehmoment – extrem sparsam

Volvo Penta TWD1683VE mit 796 PS / 585 kW

Dieser Motor wurde von Volvo Penta speziell für den Einsatz im Tiger 6S konzipiert. Mit 16,12 Liter Hubraum, Common-Rail-Einspritzung, SCR-Katalysator und AdBlue erfolgt die Energiebereitstellung bei diesem Motortyp noch effizienter und „sauberer“.

Mit doppelter Turboaufladung erzeugt dieses Kraftpaket ein enormes maximales Drehmoment von 3650 Nm. Bereits ab 1000 U/min werden 3550 Nm bereitgestellt, wodurch noch länger im niedrigen Drehzahlbereich und somit noch kraftstoffsparender gerodet werden kann. Aufgrund der modernen Motorentechnologie erfüllt dieser Dieselmotor auch ohne Abgasrückführung die europäische Abgasstufe V.

Die Basis für höhere Tagesleistungen bei weniger Kraftstoffverbrauch, noch mehr Kraft bei niedrigen Drehzahlen.

Volvo Penta TAD1643VE-B mit 768 PS / 565 kW

Mit 16,12 Liter Hubraum und Pumpe-Düse Einspritzung (PDE) ist dieser Motor im Tiger 6Sa das bewährte und robuste Kraftpaket, das viele Kunden bereits aus dem Tiger 6a kennen und schätzen. Dieser Motor kommt ganz unkompliziert ohne AdBlue, SCR-Katalysator und Abgasrückführung aus. Ein Dreh­moment von 3260 Nm wird bei optimierten Wirkungsgraden über den stufenlosen Fahr­antrieb durchzugsstark übertragen. Dieser Motor ist  ab 2021 in der EU auf Grund veränderter Gesetzgebung nicht mehr verfügbar.

Panoramakabine mit verbesserter, komfortabler Bedienung und zwei R-Touch Displays

Gegenüber den Vorgängermodellen verfügt der Tiger 6S über zwei 12,1 Zoll Bedienterminals mit höherer Pixeldichte und damit noch schärferer Auflösung. Die Bedienung am Terminal mit interaktiven Schaltflächen erfolgt noch intuitiver und entspricht der Logik von Tablets und Smartphones.


Auf dem R-Touch Display an der linken A-Säule können zusätzlich zu den Maschinenfunktionen zwei getrennte Videostreams zugleich angezeigt werden.

R-Connect Online Portal

R-Connect Telematikmodul und Ferndiagnose serienmäßig

Der ROPA Tiger 6S ist serienmäßig mit leistungsfähiger Telematikhardware und SIM-Karte für den Onlinezugang ausgerüstet. Das Telematikmodul bildet ebenso die Basis für vorausschauenden Service 4.0 mit predictive Analytics sowie schnelle Hilfestellung und Diagnose im Servicefall auf allen Kontinenten. Im Servicefall kann sich optional der Servicetechniker auf das Terminal und die Maschinensteuerung schalten und den Fahrer z.B. bei der Problemlösung unterstützen.

R-Trim - Schleglerhöhenautomatik

Mit dem Tiger 6S präsentierte ROPA auf der Agritechnica in Hannover zwei Neuentwicklungen zur automatischen Einstellung der Arbeitstiefen am Erntevorsatz:

• R-Trim - automatische Einstellung der Schleglerhöhe

• R-Contour - automatische Schartiefenverstellung der Einzelreihen des RR-Rodeaggregates

Beide Systeme passen ihre Arbeitstiefe den innerhalb der Ackerlänge sich verändernden Bedingungen im Rübenbestand an. Die Automatiken reagieren auf unterschiedliche Scheitelhöhen beziehungsweise auf die Bodenunebenheiten quer zur Fahrtrichtung. Ein bereits bekanntes Meßsystem am Nachköpfer wurde hierfür um ein zusätzliches Meßsystem zur Erfassung der Bodenkontur direkt an den Rübenreihen erweitert.

1. Normale Rüben - Mittlere Scheitelhöhe;    2. Große Rüben - Hohe Scheitelhöhe;    3. Normale Rüben - Mittlere Scheitelhöhe;    4. Kleine Rüben - Niedrige Scheitelhöhe;    5. Winkelgeber;    6. Definierte Schleglerhöhe

R-Contour

Automatische Schartiefenverstellung der Einzelreihen des RR-Rodeaggregates

Über den Joystick an der Bedienkonsole stellt der Fahrer die Rodetiefe entsprechend den Gegebenheiten ein und definiert damit, wie tief die Rodeschare in den Ackerboden eindringen. Ultraschallsensoren neben jeder einzelnen Rübenreihe erfassen die Kontur der Bodenoberfläche. Ein neuer leistungsstarker Bordrechner verarbeitet die Messwerte und sorgt dafür, dass die Rodetiefe entsprechend der Bodenkontur gehalten wird. Gegenüber dem früheren System zur automatischen Einzelreihenverstellung ergeben sich Vorteile insbesondere bei größer gewachsenen Rübenreihen neben Fahrgassen.

R-Balance - Hydraulisches Fahrwerk mit Hangausgleich

Bis zu 10 Prozent Hangausgleich

Einzigartig unter den 3-achsigen Rübenrodern ist auch der automatische Hangausgleich mittels sechs Hydraulikzylindern und Sensorik. Das Chassis wird bis zu 10 Prozent Seitenhang komplett waagrecht gehalten. Der Schwerpunkt und damit die Last von den Rädern der Hangunterseite wird auf die Hangoberseite verlagert.

Schwerpunkt / Bodendruck wird ausgeglichen

Die Spurtiefe der Räder an der Hangunterseite wird wesentlich verringert, das Infiltrationsvermögen bleibt erhalten, was insbesondere die Erosionsgefahr bei Starkregen deutlich reduziert.
Die Hangstabilität und Traktion steigt enorm, die Kippgefahr wird erheblich reduziert, ebenso erhöht sich der Fahrkomfort.

Am Hang wird die Last und der Schwerpunkt von der Hangunterseite zur Hangoberseite verlagert: Bodenschonende Rübenernte auch am Seitenhang!