1. Nachrichten
  2. Panorama
  3. Aus aller Welt
  4. Vater nach Mädchen-Quälerei: „Gibt mittlerweile No-go-Areas für Kinder“

„Gibt mittlerweile No-go-Areas“: Vater nach Mädchen-Quälerei: Gruppe Jugendlicher „beherrscht jeden Stadtteil“
  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Father walking with his two children in a tunnel model released, Symbolfoto, 13.10.2020, Copyright: xpawopa3336x Panther
IMAGO/Panthermedia

In Heide (Schleswig-Holstein) quält eine Mädchengruppe eine 13-Jährige stundenlang. Für einen Vater aus der Region keine Überraschung. Eine Gruppe von Jugendlichen „beherrsche jeden Stadtteil“. Es gebe mittlerweile „No-go-Areas“, in die er keines seiner Kinder mehr gehen lässt.

Der Fall einer 13-Jährigen, die in Heide stundenlang von anderen Mädchen gequält wurde, schockiert das Land. Die Peinigerinnen hielten ihre Tat sogar noch auf Video fest. Für einen Familienvater aus der Region ist der Vorfall keine Überraschung. Zu RTL sagt er anonym, dass Gewalt unter Jugendlichen in der Stadt schon seit Jahren ein Problem sei.

„Vor anderthalb Jahren fing das an, in der Marktpassage aktiv zu werden, wo sich Jugendgruppen untereinander angegriffen haben, wo Tätergruppen Passanten geschlagen haben, beleidigt haben", sagt der Mann, dessen Sohn mit einer Täterin auf eine Schule geht. Er lässt seine Kinder nicht mehr an alle Orte in der Stadt gehen. Der Vater zu RTL: „Es gibt ja mittlerweile [...] absolute No-go-Areas, wo keines meiner Kinder sich aufhalten darf.“ Der Bahnhofsbereich, die Marktpassage und sogar der Bereich rund um die Schule.

Auch sein Sohn wurde von Gruppe Jugendlicher “geschubst und geschlagen"

Der Vater sagt, es könne aber doch nicht sein, „dass eine Gruppe von mehreren Jugendlichen einfach jeden Stadtteil beherrscht, dass man sich hier theoretisch nicht mehr frei bewegen kann“. Nach dem Anschauen des Videos der Tat habe er „Wut empfunden“. „Wut zum einem, was da passiert ist, wie eine Gruppe von Jugendlichen auf ein Mädchen losgehen kann. Und aus einem anderen Grund habe ich Wut empfunden [...]: Ja, was ist mit der Sicherheit dieser Stadt.“

Auch sein Sohn habe schon Gewalt erlebt. Er habe einen „Konflikt mit einer Person gehabt“. Schnell seien mehrere andere hinzugekommen. „Fünf bis sechs Jugendliche, denen er dann gegenüberstand. Dann wurde er geschubst, geschlagen.“

Familienvater fordert mehr Kommunikation an den Schulen

Auf den Vorfall hätte es von den Lehrern keine Reaktion gegeben. Der Vater ist damit nicht zufrieden, fordert gegenüber RTL mehr Kommunikation an den Schulen. „Man muss das auch thematisieren, auch in den Klassen drüber sprechen.“ Man habe schließlich Sozialarbeiter. „Aber das wird nicht thematisiert.“

pnh
Zum Thema
Wohl Hyperschall-Raketen-Depot getroffen: Riesige Explosionen auf der Krim

Ukraine-Update am Morgen

Wohl Hyperschall-Raketen-Depot getroffen: Riesige Explosionen auf der Krim

13-Jährige über Stunden gequält - gegen 6 Jugendliche wird ermittelt

Wegen gefährlicher Körperverletzung

13-Jährige über Stunden gequält - gegen 6 Jugendliche wird ermittelt

Lafontaine zeigt bei „Maischberger“ seine sehr spezielle Sicht auf Putin

TV-Kolumne „Maischberger“

Lafontaine zeigt bei „Maischberger“ seine sehr spezielle Sicht auf Putin

Kommentare
Teilen Sie Ihre Meinung
Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit.
Teilen Sie Ihre Meinung
Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch
Ohne Lindner kein Habeck: Das Drehbuch für das Ende der Ampel existiert bereits

Gastbeitrag von Gabor Steingart

Ohne Lindner kein Habeck: Das Drehbuch für das Ende der Ampel existiert bereits

Bauer sucht Frau-Star: Für das Glück braucht Inka Bause keinen Mann

Keine "faulen Kompromisse"

"Bauer sucht Frau"-Star: Für das Glück braucht Inka Bause keinen Mann