Am 15. September 2003 führte der damalige Bürgermeister, Claude Meisch, den kostenlosen Citybus mit dem Namen „Diffbus“ ein. Drei Kleinbusse, die von Sales-Lentz betrieben wurden, verbanden damals die drei Linien (Niederkorn, Oberkorn, Fousbann) mit dem Rest der Gemeinde. Der neue Busdienst sollte das Angebot des TICE-Netzes innerhalb der Stadt ergänzen. Der Diffbus war seit Beginn des Projekts kostenlos, lange bevor die öffentlichen Verkehrsmittel in Luxemburg gratis wurden. Aus diesem Grund ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten: Zwei Jahre später wurden die Kleinbusse durch größere Busse ersetzt und zusätzliche Haltestellen eingerichtet. Im Jahr 2010 wurden die Busse durch modernere und umweltfreundlichere Fahrzeuge ersetzt.
Ab 2017 wichen die herkömmlichen Busse dann nach und nach E-Bussen, um den öffentlichen Transport und die sanfte Mobilität innerhalb der Stadt zu fördern. Bei einem Besuch im schwedischen Göteborg entschieden sich die damaligen Gemeindevertreter für einen Prototyp der Firma Volvo und nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde Sales-Lentz mit der Verwirklichung des Projekts und eine polnische Firma mit der Produktion der Fahrzeuge beauftragt. Die Fahrzeuge sind 100-prozentig dieselfrei und kommen täglich im Halbstundentakt zwischen 6 Uhr morgens und 19 Uhr zum Einsatz. Zu den bereits bestehenden drei Linien kam noch eine weitere hinzu, sodass praktisch alle Viertel und wichtigen Punkte der Stadt vernetzt wurden.
Angebot ausgebaut
2020 wurde das Angebot rund um den Diffbus noch weiter ausgebaut und die Gemeindeverantwortlichen ließen den „Dinola-Ruffbus“ durch die Gemeinde fahren. Dieser ist ein modernes Transportmittel im öffentlichen Nahverkehr mit einer Tür-zu-Tür-Bedienung, ohne Fahrplan, Haltestellen und Linienbindung. Er fährt die Gäste auf Wunsch durch Differdingen, Niederkorn, Oberkorn und Lasauvage. Zusätzlich können Arztbesuche im CHEM in Esch mit dem „Ruffbus“ erledigt werden. (AH)
Gratulation, seit 20 Jahren ein Mehrwert für die Bevölkerung,