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Foto Sandra Richter: Rica Burow, DLA Marbach.

Lesegewohnheiten - Lektürepraktiken. Über das Lesen im Medienzeitalter

Heute, so sagen viele, werde infolge der medialen Reizüberflutung ohnehin nur noch oberflächlich gelesen. Verarmtes und einförmiges Leseverhalten – haben wir es nicht vielmehr mit einer ungewöhnlich vielfältigen Kultur des Lesens zu tun? Wir wollen eine empirische Studie mit über 1000 professionellen Lesern vorstellen, um diese Thesen zu entlarven oder zu bestätigen.

Sandra Richter, geb. in Kassel, Studium der Germanistik, Politikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in Hamburg; Professor of German am King’s College London, seit 2008 Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, seit 2019 Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Gast u.a. an der École normale supérieure Paris, zahlreiche Preise (u.a. Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2005), zuletzt erschienen: Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur (2017).

Stephan Schwan ist stellvertretender Direktor des Leibniz-Institut für Wissensmedien und leitet dort die Arbeitsgruppe Realitätsnahe Darstellungen. Zudem ist er Mitglied des Vorstands der Stiftung Medien in der Bildung. Er studierte Psychologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo er promovierte und sich auch habilitierte. Er beschäftigt sich mit den Ähnlichkeiten und Unterschieden von Darstellung und Wirklichkeit in ihren Konsequenzen für die menschliche Informationsverarbeitung und den Wissenserwerb. Dies umfasst die kognitive Verarbeitung und das Verstehen von dynamischen audiovisuellen Darstellungen oder Texten ebenso wie die Rolle digitaler Medien und authentischer Exponate für das informelle Lernen in Museen und Ausstellungen.


Freitag,
28.05.2021, 18 Uhr
Die Veranstaltung findet als Online-Veranstaltung statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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