Die Staatssekretärin für Kultur in der Thüringer Staatskanzlei, Tina Beer, besuchte am gestrigen Mittwoch, 31. August 2022, die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) und informierte sich vor Ort über deren Arbeit sowie über Entwicklungen im Medienbereich. Besonders vertieft wurde die Bedeutung lokaler und regionaler Medien für die Thüringer Kulturlandschaft und die Verschränkung von kultureller Bildung und Medienkompetenzvermittlung erörtert.
Bei dem Gespräch mit dem TLM-Direktor Jochen Fasco ging es zudem um die Entwicklung des Medienstandorts Thüringen und die Arbeitsfelder der TLM. Kultur-Staatssekretärin Beer zeigte sich erfreut über die Vielfalt der Themen und machte deutlich, dass die Landesmedienanstalt wichtige Aufgaben in einer veränderten Medienwelt erfüllt.
Staatssekretärin Beer betonte: „Die Medienentwicklung muss von starken Akteurinnen und Akteuren in den Regionen proaktiv begleitet werden, damit die regionalen Besonderheiten vor allem in der Soziokultur und mediale Teilhabe nicht verlorengehen. Gerade ein Land wie Thüringen mit einer beispielhaften kulturellen Vielfalt hat hier ganz besonders viel für Kultur- und Medienschaffende zu bieten. Dabei spielt auch die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. im Rahmen der Vernetzung der Akteurinnen und Akteure eine besonders hervorzuhebende Rolle.“
Bei einem Besuch im Thüringer Medienbildungszentrum der TLM ging es um die Netzwerkarbeit der TLM, die vielfältigen Fortbildungsangebote und die medienpädagogische Projektarbeit vor Ort sowie mobil in Kindertagesstätten, Schulen, Jugendeinrichtungen oder Mehrgenerationenhäusern. Gerade der Bereich der kulturellen Bildung bietet zahlreiche Möglichkeiten der Verschränkung mit der Medienpädagogik. Die Potenziale wurden am Beispiel der Projekte „Hör mal im Museum“ und „WENDE.punkte – Deutsche Einheit mit Augmented Reality erleben“ verdeutlicht. TLM-Direktor Fasco machte deutlich, wie wichtig die Verschränkung von kultureller Bildung und der Medienkompetenzvermittlung sei.
